Dieser Pixar-Film ist richtig traurig
Animationsfilme sind lustig, süss, etwas für Kinder. Das beweisen Filme wie «Findet Nemo», «Oben» oder «Toy Story». Sie verniedlichen die Welt und es wird mit Fantasiewesen nur so um sich geschossen. Da ein sprechender Roboter, dort ein Fisch mit Kurzzeitgedächtnis, sprechende Spielzeuge oder fliegende Häuser. Der neue Kurzfilm «Borrowed Time» ist anders.
Sieben Minuten Traurigkeit
Ganze fünf Jahre haben die beiden Pixar-Animatoren Lou Hamou-Lhadi und Andrew Coats gebraucht, um den Film zu produzieren. In ihrer Freizeit.
Im Film geht es um einen Sheriff, der von Gewissensbissen geplagt vor einem Abgrund steht. Sieben Minuten lang dauert die Traurigkeit und je mehr Minuten verstreichen, desto grösser wird der Kloss im Hals. Und dass ist genau das Ziel der beiden Animatoren.
Perspektiven verändern
Sie wollen mit einem Animationsfilm Emotionen auslösen. Beweisen, dass auch Animationen ganz grosse Gefühle haben und nicht nur für Kinder geeignet sind, sondern auch Erwachsene bewegen können. «Wir wollen die Perspektive der Menschen betreffend Animationsfilmen verändern.»
Im Internet sorgt der Kurzfilm für Begeisterung und die beiden Macher werden gefeiert.
Und hier ist er - «Borrowed Time»:Das ist die Erklärung der Animatoren: