Draghi protestiert gegen Durchsuchung bei slowenischer Zentralbank
07.07.2016, 05:39 Uhr
· Online seit 07.07.2016, 01:35 Uhr
EZB-Chef Mario Draghi hat gegen Polizeiermittlungen in Slowenien protestiert, bei denen die Notenbank des Landes durchsucht und Material der Europäischen Zentralbank (EZB) beschlagnahmt wurde. Die EZB will prüfen, welche rechtlichen Massnahmen sie ergreifen kann.
Bildquelle: KEYSTONE/AP/MICHAEL PROBST
EZB-Präsident Mario Draghi prüft, ob er gegen die Beschlagnahmung von EZB-Unterlagen in einem Verfahren bei der slowenischen Notenbank rechtlich vorgehen kann. (Archivbild)
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Das Vorgehen stelle eine Verletzung des Protokolls über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Union dar, erklärte Draghi am Mittwochabend.
Mitarbeiter der von EZB-Ratsmitglied Bostjan Jazbec geführten Notenbank sind ins Visier von Polizei-Ermittlern geraten. Der Zentralbank in Ljubljana zufolge wurden «mehrere ihrer Angestellten» vernommen.
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