Glanzleistung: Federer bezwingt Berdych
Federer präsentierte sich zu später Stunde in der Arena, in der auch Namensgeber Rod Laver sass, in glänzender Spiellaune. Er spielte von Beginn an sehr offensiv und aggressiv, stiess immer wieder ans Netz vor und setzte damit Berdych enorm unter Druck.
Federer schlug Winner um Winner und liess seinem Widersacher nicht den Hauch einer Chance. Am Ende wies die Statistik bei nur 17 nicht erzwungenen Fehlern 40 Winner für den 17-fachen Grand-Slam-Sieger aus, am Netz gewann Federer 20 von 23 Punkten.
Federer mit starkem Aufschlag
Den Weg zum Sieg ebnete sich Federer vom 1:2 im ersten Satz bis zur 2:0-Führung im zweiten Durchgang mit sieben gewonnenen Games in Serie. Und auch im dritten Satz gelang Federer gleich im ersten Game das letztlich entscheidende Break. Federer schlug enorm stark auf und musste Berdych, gegen den er schon sechs Niederlagen kassiert hat, keinen einzigen Breakball zugestehen.
Nach den mässigen Auftritten in den ersten beiden Partien gegen Jürgen Melzer und Noah Rubin waren Zweifel an Federers Form nach seiner halbjährigen Pause aufgekommen. Mit seinem Auftritt gegen Berdych, der erstmals seit 2010 in Melbourne nicht in die Viertelfinals vorstiess, beseitigte Federer diese in eindrücklicher Manier.
Jetzt muss Federer gegen Nishikori ran
In der Runde der letzten 16 trifft Federer am Sonntag mit dem Japaner Kei Nishikori auf einen weiteren Top-Ten-Spieler. Die Nummer 5 der Welt bekundete mit dem Slowaken Lukas Lacko ebenfalls keine Probleme und setzte sich klar in drei Sätzen durch. Gegen Nishikori hat Federer vier von sechs Duellen gewonnen.