Essensproben vom Openair Frauenfeld zum Teil ungenügend
Die Betreiber der Essensstände am Openair Frauenfeld hatten es nicht einfach. Nicht nur hatten sie grosse Besucheranstürme zu bewältigen, auch war es mit 35 Grad unglaublich heiss. Trotzdem muss die Qualität der Speisen stimmen. Deshalb waren in diesem Jahr zwei Inspektoren des Kantonalen Laboratoriums auf dem Gelände auf der Grossen Allmend unterwegs. Sie haben insgesamt 20 Proben bei den Essensständen genommen.
Vier Proben mussten beanstandet werden
«Die Probenahme lief problemlos ab. Viele der Standbetreiber sind Profis, die kennen das Prozedere», sagt Davide Degiorgi, der stellvertretende Leiter des Kantonalen Laboratoriums. Die gesammelten Proben wurden direkt nach der Entnahme im Kantonalen Labor in Frauenfeld angesetzt. Drei Tage später konnten sie ausgewertet werden. «Von den 20 Proben, die unsere Inspektoren genommen haben, gab es bei vieren Überschreitungen der mikrobiologischen Richtwerte. Die entsprechenden Standbetreiber haben wir bereits informiert», sagt Alexandra Dostal, Leiterin Abteilung Mikrobiologie. Diese müssen nun schriftlich Stellung nehmen, wie es zur mangelhaften Probe kommen konnte und was sie künftig verbessern werden, damit dies nicht wieder vorkommt.
Für Besucher keine Gefahr
Obwohl ein Fünftel der Proben ungenügend war, war das Essen für den Festivalbesucher zu keinem Zeitpunkt gesundheitsgefährdend. Da muss man sich laut Dostal keine Sorgen machen. Allerdings gibt es bei den Standbetreibern Verbesserungspotential, was das Kühlen der Produkte angeht.
Die Kontrolleure unterwegs am Openair Frauenfeld: