Fleischstücke mit Nägeln präpariert
Die mit Nägeln aufgespiessten Hühnerherzen wurden auf der Strasse verstreut. Passanten haben diese, vor sie einem Tier schaden konnten, gefunden und die Polizei informiert. Es wurden Ermittlungen wegen Widerhandlungen gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen.
«Eine absolute Schweinerei»
Im Park an der Rosenbüelstrasse, Verzweigung Sonneggstrasse, treffen sich viele Hundefreunde. Hätte eines der Tiere die mit Nägeln versetzten Köder gefressen, wäre dieses schwer verletzt oder gar getötet worden. «Das ist eine absolute Schweinerei», sagt Christoph Schwabe, der Tierschutzbeauftragte von Ebnat-Kappel, gegenüber TVO. Das mit Nägeln präparierte Fleisch auszulegen, sei höchst strafbar, man nehme in Kauf, dass ein Tier «elendig daran verreckt».
Radikaler Hundehasser verantwortlich?
Gemäss Schwabe könnte ein radikaler Hundehasser hinter der Tat stecken. Oder jemand wolle einem Hundebesitzer eins auswischen, weil dieser den Kot nicht aufnehme. «Ich habe Verständnis dafür, wenn sich jemand darüber aufregt. Das entschuldigt aber nicht das Auslegen präparierter Köder, welche das Tier schwer verletzen oder töten können.»
Hintergründe werden geklärt
Ob die Hühnerherzen von einer Metzgerei oder einer Privatperson stammen, werde nun geklärt, sagt Pascal Helg, Mediensprecher der St.Galler Kantonspolizei. Wer am Samstag zwischen 18.45 und 20.15 Beobachtungen zum Vorfall machen konnte, wird gebeten, sich unter 058 229 57 00 zu melden.
TVO-Beitrag zum Thema: