Gefundene Frauenleiche ist vermisste Journalistin
Dies bestätigte die Kopenhagener Polizei am Mittwoch. Der Torso war am Montag nahe der Köge-Bucht südlich von Kopenhagen entdeckt worden. Es sei eine Leiche ohne Kopf, Arme und Beine, hiess es am Montagabend von Seiten der Kopenhagener Polizei.
Die 30-jährige Wall wurde gesehen, als sie am 10. August mit dem Tüftler Peter Madsen an Bord von dessen U-Boot «Nautilus» ging. Am selben Tag verschwand das selbstgebaute U-Boot.
Die dänischen Streitkräfte starteten eine Suchaktion und orteten das Boot schliesslich rund 50 Kilometer südlich der dänischen Hauptstadt. Bootsbauer Madsen wurde gerettet, das U-Boot sank. Nach Überzeugung der Ermittler hatte Madsen es absichtlich versenkt.
Madsen hatte zunächst ausgesagt, er habe die 30-jährige Journalistin auf der Insel Refshaleöen bei Kopenhagen abgesetzt. Später gab er laut Polizei an, die Frau sei bei einem Unfall an Bord des U-Boots gestorben.
Er habe die Leiche der Journalistin nach dem Unglück in der Köge-Bucht über Bord geworfen. Madsen steht unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung.