Jasmine Flury geniesst den «unglaublichen Tag»

09.12.2017, 18:54 Uhr
· Online seit 09.12.2017, 18:42 Uhr
Jasmina Flury, die Überraschungssiegerin des ersten von zwei Weltcup-Super-G in St. Moritz, hat auch schwierigere Zeiten hinter sich. Die vorletzte Saison hat sie pausieren müssen.
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Jasmine Flury, erster Weltcup-Sieg in der Schweiz, sogar im Heimkanton. Etwas Schöneres gibt es wohl nicht.

«Nein. Das ist ein Super-Tag. Jetzt will ich diesen Tag einfach geniessen.»

Haben Sie unmittelbar vor Ihrem Start gewusst, dass Michelle Gisin in Führung lag?

«Nein. Das habe ich nicht mehr mitbekommen. Da hatte ich mich schon auf meine Fahrt konzentriert.»

Der Sieg ist umso schöner, weil zwei andere Fahrerinnen aus dem Team auf dem Podium stehen.

«Das ist unglaublich. Das gibt es ja sehr selten. Ich selber bin froh, Teil davon zu sein.»

Mit welchen Gefühlen waren Sie zu diesem Super-G gestartet?

«Ich hatte mich sehr wohl gefühlt, obwohl es am Morgen aufgrund des ständig wechselnden Windes ein bisschen schwierig war, die Verhältnisse abzuschätzen.»

Sie haben auch schwierige Zeiten hinter sich. Wegen einer Hüftverletzung hatten Sie den gesamten vorletzten Winter verpasst.

«Verletzung sind natürlich nie gut. Aber im Nachhinein hat mir das viel gebracht. Ich habe meinen Körper noch einmal viel besser kennengelernt. Die Sache mit der Hüfte hat mich weitergebracht und reifer werden lassen. Jetzt kann ich damit auch viel besser umgehen.»

Vor der letzten Saison hatten Sie im Training in Copper Mountain auch noch eine Hirnerschütterung erlitten. War dies nun Ihr erster Winter, den sie ohne Beschwerden vorbereiten konnten, seit Sie im Weltcup engagiert sind?

«Die Vorbereitung ist sehr gut verlaufen, ja. Alle Fahrerinnen aus unserer Gruppe blieben gesund, so dass wir mit viel Vertrauen den Winter in Angriff nehmen konnten.»

veröffentlicht: 9. Dezember 2017 18:42
aktualisiert: 9. Dezember 2017 18:54
Quelle: SDA

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