So ein origineller Name
70 Personen haben sich laut Medienmitteilung des Kantons am öffentlichen Namenswettbewerb beteiligt. Die Jury hatte viele spannende Vorschläge zu beurteilen, schreibt das Bau- und Umweltdepartement in seiner Medienmitteilung. Das Resultat war dann aber einstimmig. Das neue Alters- und Pflegezentrum Appenzell heisst - Trommelwirbel: «Alpsteeblick». Für die Wahl des Namens sei unter anderem die Tatsache ausschlaggebend gewesen, dass der „Alpstee“ mit Appenzell assoziiert werde und das Alters- und Pflegezentrum einen wunderschönen Ausblick in den Alpstein biete.
Alpstein, Alpsteinblick, Säntis, Säntisblick
Nun, Namen mit dem Innerrhoder Hausgebirge oder mit dem Säntis sind gerade im Appenzellerland und auch in der ganzen Ostschweiz keine Seltenheit. Es gibt den Skilift Alpsteinblick in Gonten, eine gleichnamige Strasse im Bezirk, ein Jodelchörli in Abtwil und natürlich etliche Ferienwohnungen, die in ihrem Namen die wunderschöne Aussicht anspreisen. Den Alpstein oder - spezifischer - den Säntis tragen Restaurants, Hotels, Gewerbebetriebe,Heime, Praxen undundund im Namen.
«Alpsteeblick» für das neue Alters- und Pflegezentrum hatten gleich sechs Wettbewerbsteilnehmerinnen vorgeschlagen, aber nur eine in der Dialektschreibweise. Die Jury erkor trotzdem alle sechs zu Gewinnerinnen. Sie erhielten einen Gutschein von Appenzellerland Tourismus AI. Damit können sie sich dann einen schönen Tag im «Alpstee» machen - also im richtigen Gebirge.
Arbeiten an Umgebung und Innenausbau
Wie es in der Medienmitteilung weiter heisst, verlaufen die Bauarbeiten am neuen Alters- und Pflegezentrum planmässig. Seit Ende September präsentiert sich das Gebäude in seiner definitiven äusseren Gestalt. Jetzt sind Innenausbauten sowie Umgebungsarbeiten im Gange, die möglichst noch vor Wintereinbruch fertig gestellt werden sollen. Der Terminplan könne eingehalten werden, heisst es in der Mitteilung. Die Baute soll planmässig Anfang Februar 2016 fertig gestellt sein.
Der Baukredit in der Höhe von 24,8 Mio. Franken kann eingehalten werden. Die Vergaben der Arbeiten sind bis auf das Mobiliar und wenige andere Positionen abgeschlossen. Bisher wurden Verträge für rund 17 Mio. Franken unterzeichnet (ohne Nebenkosten und Honorare). 8.6 Mio. Franken gehen an Innerrhoder Unternehmen.