Konstanzer Schütze war auf Drogen

· Online seit 22.08.2017, 13:19 Uhr
Der 34-jährige Mann, der Ende Juli einen Türsteher des Konstanzer Nachtclubs «grey» getötet hat und anschliessend selber starb, war stark betrunken und stand unter Drogeneinfluss.
Laurien Gschwend
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Der Tatverdächtige, der bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet wurde, hatte am Tatabend 1,57 Promille Alkohol intus. Wie eine toxikologische Untersuchung weiter zeigt, hatte er Kokain, THC und sedierend wirkende Medikamente zu sich genommen. «In ihrem Zusammenspiel haben die Substanzen mit der erheblichen Alkoholeinwirkung nach Einschätzung der Gerichtsmedizin auf jeden Fall enthemmend gewirkt», schreiben die Konstanzer Polizei und die zuständige Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung.

Der Täter, ein 34-jähriger Iraker, schoss am frühen Morgen des 30. Juli im Konstanzer Nachtclub «grey» mit einem M16-Sturmgewehr um sich, verletzte einen Türsteher tödlich, einen weiteren Sicherheitsmitarbeiter sowie einen Gast schwer. Bei einem Schusswechsel mit der Polizei erlitt der 34-Jährige selber lebensgefährliche Verletzungen, denen er im Spital erlag. Eine Polizeibeamtin wurde, obwohl sie mit Helm und Schutzkleidung ausgerüstet war, schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt.

veröffentlicht: 22. August 2017 13:19
aktualisiert: 22. August 2017 13:19
Quelle: red.

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