Kriechmayrs grosser Saison-Abschluss

15.03.2018, 13:30 Uhr
· Online seit 15.03.2018, 12:58 Uhr
Besser kann man die Saison nicht abschliessen. Nach seinem geteilten Sieg vom Mittwoch in der Abfahrt gewinnt Vincent Kriechmayr beim Finale in Are auch den Super-G. Kriechmayr war der beste Sprinter im kleinen Feld.
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Auf der wegen Wind verkürzten Strecke, die Fahrzeiten von knapp weniger als 50 Sekunden brachten, distanzierte der Oberösterreicher den Italiener Christof Innerhofer um 4 Hundertstel auf Platz 2. Der Norweger Aksel Lund Svindal und der Deutsche Thomas Dressen teilten sich zeitgleich Platz 3, mit je 8 Hundertsteln Rückstand.

Am Mittwoch hatte sich Kriechmayr die Freude über seinen ersten Abfahrtssieg mit dem zeitgleichen Teamkollegen Matthias Mayer geteilt, doch im Super-G gehörte ihm der grosse Applaus alleine. Kriechmayr hatte sich im Dezember im Super-G von Beaver Creek seinen ersten Weltcupsieg gesichert, doch damit war er bis zum Finale der einzige österreichische Sieger neben Marcel Hirscher. Doch in Are konnten die Austria-Speedfahrer bei letzter Gelegenheit einiges korrigieren.

Beat Feuz, tags zuvor zum besten Abfahrer des Winters geworden, konnte nicht mehr ähnlich brillieren wie in der Vorwoche in Kvitfjell, wo er als Zweiter seinen einzigen Podiumsplatz im Super-G herausgefahren hatte. Dem Emmentaler reichte es lediglich zu Platz 17.

Bester Schweizer war der Bündner Mauro Caviezel, der als Siebenter seine Saison-Bestwerte (Platz 6) nur knapp verpasste. Die Überraschung gelang aber erneut dem Nidwaldner Marco Odermatt, der wie 24 Stunden zuvor in der Abfahrt punktete. Der 20-jährige Junioren-Weltmeister aus Buochs wurde in seinem ersten Weltcup-Super-G Elfter, womit er noch um einen Rang besser war als am Mittwoch.

Die Entscheidung im Disziplinen-Weltcup war schon am letzten Wochenende gefallen. Kjetil Jansrud hatte in seiner Heimat den Kugelgewinn vorzeitig perfekt gemacht. In Are reichte es dem Norweger zu Platz 6.

Are (SWE). Weltcup-Super-G der Männer: 1. Vincent Kriechmayr (AUT) 49,43. 2. Christof Innerhofer (ITA) 0,04 zurück. 3. Aksel Lund Svindal (NOR) und Thomas Dressen (GER), je 0,08. 5. Hannes Reichelt (AUT) 0,15. 6. Kjetil Jansrud (NOR) 0,19. 7. Mauro Caviezel (SUI) 0,23. Ferner: 11. Marco Odermatt (SUI) 0,44. 17. Beat Feuz (SUI) 0,57. 22. Gilles Roulin (SUI) 0,80. 23. Thomas Tumler (SUI) 1,11.

veröffentlicht: 15. März 2018 12:58
aktualisiert: 15. März 2018 13:30
Quelle: SDA

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