«Irgendwann wird der Knoten platzen»

28.10.2016, 16:27 Uhr
· Online seit 28.10.2016, 13:03 Uhr
Der Trainer des FC St.Gallen muss am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Thun liefern. Nach der Cup-Niederlage gegen Zürich ist der Druck nicht kleiner geworden - im Gegenteil. Nach wie vor fordern viele Zinnbauers Rücktritt.
Fabienne Engbers
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Nach der gestrigen Schlappe gegen den FC Zürich braucht Zinnbauer mit seiner Mannschaft dringend einen Sieg. In den letzten fünf Pflichtspielen mussten sich die Espen vier Mal geschlagen geben. Kann der FCSG am Wochenende nicht gewinnen, droht er, am Tabellenende in Rückstand zu geraten. Der FC Thun ist momentan an drittletzter Stelle; das Spiel am Sonntag wäre eine gute Chance, ein paar Punkte aufzuholen.

Keine Wutrede in der Kabine

Unmittelbar nach dem Cup-Aus gegen den FCZ habe er in der Kabine und auf der Heimfahrt nicht mehr mit der Mannschaft gesprochen, sagte Zinnbauer an der Medienkonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC Thun vom Sonntag. «Wir sind im Cup draussen. Das ist natürlich enttäuschend. Deshalb ist uns jetzt auch nicht zum Feiern und Umarmen zumute. Wir wissen, dass die Lage ernst ist.» Sein Fazit bleibt das Gleiche wie unmittelbar nach der Partie: «Defensiv haben wir das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben, offensiv waren wir ungenügend.»

Innerhalb der Mannschaft wurde die bittere Niederlage erst heute Morgen analysiert. Wie schon in der Vergangenheit machte Zinnbauer mit verschiedenen Spielern Einzelgespräche. Ebenfalls auf dem Programm stand die Regeneration. Es fand ein Lauf-Training statt. Das Hauptziel für Zinnbauer: Die Cup-Niederlage aus den Köpfen der Spieler rausbringen und sich auf das Thun-Spiel fokussieren.

Wann, wenn nicht gegen Thun?

Hinsichtlich dieses Spiels übt sich Zinnbauer wie üblich in Durchhalteparolen und zeigt sich zuversichtlich. Er ist nach wie vor überzeugt: «Irgendwann wird der Knoten platzen.» Die Frage ist nur, platzt der Knoten noch bevor dem FCSG-Präsidenten Dölf Früh der Geduldsfaden reisst und er Joe Zinnbauer entlässt.

Hier gibt's die gesamte Medienkonferenz zum Nachschauen:


veröffentlicht: 28. Oktober 2016 13:03
aktualisiert: 28. Oktober 2016 16:27

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