Mann mit Sex-Videos erpresst
Eine Frau trat über ein soziales Netzwerk mit dem jungen Mann in Kontakt. Die beiden tauschten sich anschliessend über mehrere Videochats aus. Am selben Abend forderte die Täterin das Opfer auf, mehrere tausend Franken zu überweisen, da sie die Filmaufnahmen sonst veröffentlichen werde.
Die Landespolizei Liechtenstein rät, keine Freundschaftsanfragen von Personen in sozialen Netzwerken anzunehmen, wenn diese nicht einwandfrei identifiziert werden können. «Jeder Videochat kann gefilmt werden, somit sollte auf indiskrete Handlungen verzichtet werden», heisst es.
Wer Opfer von sogenannter Sextortion geworden ist, sollte keinesfalls bezahlen. Der Kontakt zu den Tätern sollte sofort abgebrochen und eine Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Falls bereits Bild- oder Videomaterial veröffentlicht wurde, kann über die entsprechende Plattform die Löschung beantragt werden. Bild- oder Videomaterial sowie weitere Informationen zu den Tätern sollte gesichert und der Polizei übergeben werden.