Meglisalp Umbau: Ein Drittel des Geldes ist da
Auch wenn im Alpstein im Moment Schnee liegt und es die Berggasthaus Wirte etwas ruhiger haben als im Sommer - gefaulenzt wird nicht. Zumindest nicht, was die Finanzierung des Um- und Anbaus angelangt. Dort ist man im Zeitplan. Bereits nach vier Monaten Geld sammeln, hat das Wirtepaar Gaby und Sepp Manser einen Drittel des Geldes beisammen.
Einen Franken pro Höhenmeter
Mit «Meggelin Zeddel» und «Meggelin 1520» wird derzeit nach Untersützern gesucht. Dabei handelt es sich um spezielle Zeichnungsscheine. Mit einem «Meggelin-Zeddel» unterstützt man die Meglisalp mit 5000 Franken und kriegt dafür eine Übernachtung für zwei Personen pro Jahr. «Meggelin 1520» steht für die Höhenmeter, welche das Restaurant über Meer liegt. So zahlt man einen Franken pro Höhenmeter an den Umbau. Auch in diesem Fall gibt es entweder einen Wertgutschein oder die Zinsen werden bar entschädigt.
Mit dieser Art der Finanzierung wollen die Wirte zurück zu «Ururgrossvaters Zeiten» denn bereits der Bau der Meglisalp vor 120 Jahren wurde vom Volk mitfinanziert und in Form von Naturalien entschädigt.
Aus Massenschlag werden Doppelzimmer
Geplant ist unter anderem den Massenschlag in einzelne Zimmern umzuwandeln. «Der Bau reagiert auf die markant veränderten Bedürfnisse betreffend Platzbedarf und Privatsphäre der Gäste des 21. Jahrhundert», schreibt das Berggasthaus. Man wolle zurück zum Pioniergeist, der vor 120 Jahren herrschte.
Noch in diesem Jahr soll das Projekt angepasst an die finanziellen Möglichkeiten geplant werden. Im nächsten Jahr soll die Bewilligung folgen und mit dem Bau gestartet werden. Die Eröffnung ist zum Saisonstart 2020 geplant.