Murray gegen Ferrer im Vorteil
Kräfteraubende Grundlinienduelle prägten die Partie. David Ferrer, der letzte im Turnier verbliebene Spanier, gab vor den Viertelfinals keinen Satz im Turnier ab. Ab dem dritten Satz, in dem wegen eines Gewittersturms das Dach geschlossen wurde, erkämpfte sich Andy Murray aber die Oberhand. «Womöglich war es für mich ein Vorteil, unter geschlossenem Dach weiterspielen zu können», so Andy Murray. «Ich bin in Schottland aufgewachsen. Dort regnet es fast jeden Tag. Ich bin es gewöhnt, in der Halle zu spielen.»
Natürlich setzte sich Murray nicht nur wegen des geschlossenen Dachs durch. Murray feierte gegen Ferrer bereits den sechsten Sieg hintereinander; von den letzten 17 Sätzen gewann er 14. David Ferrer gewann zwar den zweiten Satz verdientermassen, in den übrigen drei Sätzen geriet er aber jeweils früh vorentscheidend in Rückstand.
Andy Murray fehlt bloss noch ein Sieg zu seiner fünften Finalteilnahme in Melbourne. Gewonnen hat er das Australian Open noch nie; in den Finals verlor er je zweimal gegen Roger Federer und Novak Djokovic. Im zweiten Halbfinal vom Freitag trifft er entweder auf den Kanadier Milos Raonic oder den Franzosen Gael Monfils.
(SDA)