«Nervenkostüm ist sehr dünn»

24.10.2016, 08:32 Uhr
· Online seit 23.10.2016, 18:41 Uhr
Joe Zinnbauer gibt den enttäuschten FCSG-Fans recht: Sein Verein hat eine schlechte Leistung gezeigt. Die Medienkonferenz verlässt der Coach, ohne sich den Fragen zu stellen.
Laurien Gschwend
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«Das Nervenkostüm ist sehr dünn», sagt James Wehrli, FM1-Sportreporter. Nach den Spielen sei es üblich, dass sich FCSG-Trainer Joe Zinnbauer den Medien stelle. Zu Beginn der Pressekonferenz habe er zugegeben, dass sein Verein bis auf wenige Ausnahmen schlecht gespielt habe. «Er war aber sehr kurz angebunden», schildert Wehrli die Situation.

«Sehr unüblich für ihn»

Ein Journalist habe den Trainer schliesslich gefragt, welche Schlüsse dieser nach der Niederlage gegen Luzern ziehe. «Zinnbauer antwortete darauf, er wolle keine Angaben zu seiner Person machen, sondern lediglich über das Spiel reden», berichtet unser Reporter. Kurz darauf sei Joe Zinnbauer aufgestanden und habe den Raum verlassen. «Das ist sehr unüblich für ihn», so Wehrli, «ich habe ihn zum ersten Mal so erlebt».

«Zinnbauer raus»

Joe Zinnbauer wird seit mehreren Monaten kritisiert. «Schliess' die Tür, wenn du gehst, Josef. Licht ausmachen brauchst nicht... ist ja schon dunkel», schreibt FM1Today-Leser Theo nach der 0:3-Niederlage gegen Luzern. «Zinnbauer raus», kommentiert Snipi.

Ob die Reaktion an der Medienkonferenz ein Anzeichen dafür ist, dass Zinnbauer nach der Schlappe in Luzern definitiv geht?

Was denkst du: Soll FCSG-Trainer Joe Zinnbauer die Koffer packen?


veröffentlicht: 23. Oktober 2016 18:41
aktualisiert: 24. Oktober 2016 08:32
Quelle: lag

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