Zinnbauer: «Leitgeb ist ein Leitwolf»

12.02.2016, 15:29 Uhr
· Online seit 12.02.2016, 11:57 Uhr
Der FC St.Gallen verpflichtet von Austria Wien den defensiven Mittelfeldspieler Mario Leitgeb. Er kommt ablösefrei, da die Österreicher den Vertrag mit ihm vorzeitig aufgelöst haben.
René Rödiger
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Leitgeb wurde vom FC St.Gallen bis Ende Saison mit einer Option auf ein weiteres Jahr verpflichtet. Bei Austria Wien wurde sein Vertrag vorzeitig aufgelöst, da er unter dem neuen Trainer nicht mehr zum Zug kam. Die Ostschweizer haben den defensiven Mittelfeldspieler verpflichtet, da Alain Wiss noch mehrere Wochen verletzt ausfallen wird.

Der 27-jährige Österreicher war vor seiner Zeit bei der Austria Captain von Grödig. Gesamthaft hat er über 180 Spiele in der höchsten österreichischen Liga absolviert. FCSG-Trainer Joe Zinnbauer sagte an der Pressekonferenz: «Er ist ein Leitwolf und ein sehr erfahrener Spieler. Allerdings wird er wohl noch ein bisschen Angewöhnungszeit brauchen.» Am Wochenende auswärts gegen Sion ist Leitgeb noch nicht spielberechtigt.

Leitgeb, der auch in der Abwehr eingesetzt werden kann, hatte auch schon einmal einen Teileinsatz in einem U21-Testländerspiel für Österreich. «Mit Mario Leitgeb haben wir einen Spieler verpflichten können, den wir seit langer Zeit kennen und dessen Spielweise sehr gut zu unserer Philosophie passt», lässt sich Sportchef Christian Stübi in einer Mitteilung zitieren. Weitere Transferaktivitäten sind nicht ausgeschlossen.

FCSG sucht noch einen Stürmer

Konkret ist der FCSG noch auf der Suche nach einem treffsicheren Stürmer. Bis zum 15.02.16 darf ein solcher von einer internationalen Liga transferiert werden. Bis Ende Monat können innerhalb der Schweiz noch Transfers getätigt werden. «Der Stürmer muss uns sofort weiterhelfen können», sagt Zinnbauer. «Sonst bringt ein Transfer wenig.»

Abwesenheiten bei Sion ausnützen

Am Sonntag um 13.45 Uhr (im FM1Today Live-Ticker) trifft der FCSG auswärts auf Sion. Die Ostschweizer wollen dabei an die starke erste Halbzeit vom Spiel gegen Thun anknüpfen. «Wenn wir während 90 Minuten umsetzen können, was wir anfangs gegen Thun gezeigt haben, haben wir gute Chancen, Punkte mitzunehmen», sagt Joe Zinnbauer. Da bei Sion einige Spieler angeschlagen oder gesperrt sind, gelte es, dies auszunützen.

veröffentlicht: 12. Februar 2016 11:57
aktualisiert: 12. Februar 2016 15:29
Quelle: red.

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