Wahlkampf

Rennen um Rapperswiler Stadtpräsidium eröffnet

· Online seit 22.04.2024, 20:02 Uhr
Im Herbst entscheidet das Stimmvolk von Rapperswil-Jona, wer ins Stadtpräsidium einzieht. Nun ist auch bekannt, wer seinen Hut in den Ring wirft. Gleich drei Kandidierende haben bereits Interesse am Amt angemeldet.

Quelle: TVO

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Das Rennen um das Stadtpräsidium von Rapperswil-Jona ist lanciert. Bereits bekannt waren die Kandidaturen von Boris Meier von der GLP und des bisherigen Stadtpräsidenten Martin Stöckling von der FDP. Am Montag gab auch die parteilose Barbara Dillier bekannt, dass sie sich im Herbst zur Wahl stellen will.

Dillier will von der 2000-Seelen-Gemeinde Fischenthal in die über zehn Mal so grosse Rosenstadt. Ist dies ein zu grosser Sprung? Nein, findet Dillier: «Es ist mir bewusst, dass die Herausforderungen in einer Stadt wie Rapperswil nicht die gleichen sind wie in der Gemeinde Fischenthal.» Sie wisse aber auch, dass die Grundprinzipien der Gemeindeführung auch auf die Stadt übertragbar seien. «Diese Kompetenzen bringe ich mit und bin daher fähig, eine Stadt zu führen.»

Dillier wird bei ihrer Kandidatur von dem Lokaljournalisten Bruno Hug unterstützt. Hug ist kein Unbekannter. Vor acht Jahren kandidierte er selbst für das Amt, um es Erich Zoller abzujagen. Vor dem zweiten Wahlgang machte er aber einen Rückzieher und unterstützte den heutigen Stadtpräsidenten Martin Stöckling. Mittlerweile sollen die beiden das Heu aber nicht mehr auf der gleichen Bühne haben.

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Ebenfalls neu kandidiert GLP-Mann Boris Meier. Meier sitzt bereits seit 2021 im Stadtrat – und möchte nun seinem Chef das Amt streitig machen. Er sieht durchaus Unterschiede zwischen ihm und Stöckling: «Ich würde den Stadtrat als gesamtes Gremium mehr in den Fokus rücken.» Zudem wolle er auch die Mitarbeitenden sichtbarer machen, anstatt auf eine «One-Man-Show» zu setzen.

Für den Amtsinhaber sind die Gegenkandidaturen bisher kein Grund, aus der Ruhe zu kommen. «Das gehört zum politischen Geschäft», sagt Stöckling trocken. Der Stadtrat sei unter seiner Führung gut unterwegs und «das lässt sich nicht wegreden».

veröffentlicht: 22. April 2024 20:02
aktualisiert: 22. April 2024 20:02
Quelle: TVO

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