Petkovic nominiert die gleiche Elf wie in Belfast

12.11.2017, 18:01 Uhr
· Online seit 12.11.2017, 16:45 Uhr
Die Schweizer Equipe verteidigt ihre 1:0-Reserve im WM-Playoff gegen Nordirland mit der identischen Startaufstellung. Vladimir Petkovic schenkt jener Elf das Vertrauen, die in Belfast von Beginn weg für einen starken Eindruck sorgte. Der Coach ist für seine Kontinuität bekannt.
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Wenn die Mechanismen greifen, pflegt der Tessiner an einer bewährten Einheit festzuhalten.

An der EM-Endrunde in Frankreich beispielsweise nominierte der Schweizer Selektionär in vier Partien dreimal die gleiche Startformation. Für das Rückspiel gegen die robusten Briten drängten sich keine Wechsel auf. In jeder Achse erfüllten die Akteure die Vorgaben nahezu vollumfänglich.

Im Vergleich zum ersten Teil der Qualifikationskampagne haben sich die drei Retouchen im Stamm gelohnt: Manuel Akanji wertete die Innenverteidigung auf, Denis Zakaria ist an der Seite von Skipper Granit Xhaka ein Versprechen für die Zukunft, Steven Zuber frischte das linke Couloir dank seiner Dynamik markant auf.

Ein Remis würde der SFV-Auswahl zum vierten WM-Vorstoss in Serie genügen, angestrebt wird indes der zehnte Sieg auf Ausscheidungs-Niveau in Folge - seit dem 0:2 gegen England im September 2014 bei der Ouvertüre Petkovics haben die Schweizer vor eigenem Publikum kein Pflichtspiel mehr verloren.

«Wir spielen auf Sieg», gab der Nationalcoach die Linie unmissverständlich vor. «Wir müssen uns die WM-Teilnahme verdienen.» In den Reihen der Gastgeber zweifelt kaum jemand am Erfolg des Projekts. «Bei allem Respekt vor den Nordiren, wir sind die bessere Mannschaft», stellte Xhaka klar.

Vom «wichtigsten Spiel seit 60 Jahren» war im Umfeld der Nordiren die Rede. Sie stehen nun mit dem Rücken zur Wand. Ihre Hauptstärke, der kollektive Kampf in der Defensive, genügt nicht mehr. Nach drei Fehltritten hintereinander steht der Aussenseiter unter Druck.

Schweiz - Nordirland. - Sonntag, 18 Uhr. - St.-Jakob-Park, Basel. - SR Brych (GER).

Schweizer Startformation: Sommer (Mönchengladbach); Lichtsteiner (Juventus Turin), Schär (La Coruña), Akanji (Basel), Rodriguez (Milan); Zakaria (Mönchengladbach), Xhaka (Arsenal); Shaqiri (Stoke City), Dzemaili (Montreal Impact), Zuber (Hoffenheim); Seferovic (Benfica Lissabon).

veröffentlicht: 12. November 2017 16:45
aktualisiert: 12. November 2017 18:01
Quelle: SDA

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