Pilgerinnen in Rom angekommen
Vor sieben Wochen nahm die Pilgerreise in St.Gallen ihren Anfang. Hunderte von Frauen waren bei der ersten Etappe dabei und es folgten mehr. Überall kamen wieder Frauen dazu und begleiteten die kleine Kerngruppe, die die ganze Strecke von 1000 Kilometern auf sich nahm.
Von Armbrüchen und Starkregen
Und die Reise war nicht immer einfach: Die Frauen wurden von Blasen an den Füssen geplagt. Eine Frau musste die Wanderung gar aufgeben, weil sie sich den Arm gebrochen hatte. Teils schwere Regenfälle erschwerten das Laufen und nun auf den letzten Kilometern war es die drückende Hitze, welche die Frauen leiden liess.
Keine Kirche mehr ohne Frauen
«Das Anliegen ist es uns wert. Wir wünschen uns, dass Männer in der Kirche in Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Stellung, Rolle und Funktion nachdenken», sagt die Initiantin des Projekts, Hildegard Aepli dem SRF. Viele seien von der katholischen Kirche enttäuscht, vieles stocke. «Das Projekt hat Türen geöffnet und Hoffnung gemacht», sagt die Initiantin.
Noch konnten sie ihre Botschaft dem Papst nicht übermitteln. Am 2. Juli ist der grosse Pilgertag. Ob der Geistliche dann Zeit für die Ostschweizer Frauen findet, ist noch nicht klar.