Regisseur Jan Gassmann hat beim Filmen die Liebe gefunden
28.09.2016, 15:41 Uhr
· Online seit 28.09.2016, 15:34 Uhr
Jan Gassmann hat «Europe, She Loves» auch deshalb gedreht, weil er sich fragte, ob es Liebe überhaupt gebe. «Heute glaube ich an die Liebe», sagt er, «ich bin verliebt». Er habe realisiert, dass «Liebe einfach passiert» - losgelöst von jedem Plan.
Bildquelle: KEYSTONE/URS FLUEELER
«Gibt es die Liebe überhaupt?», fragte sich Jan Gassmann, bevor er «Europe, She Loves» drehte. Heute weiss er es, denn die Liebe ist ihm selber «einfach passiert». (Archivbild)
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Für seinen Dokumentarfilm, der im Wettbewerb des Zurich Film Festivals steht und ab morgen in den Deutschschweizer Kinos zu sehen ist, hat Gassmann keine Mühen gescheut, wie er der Zeitschrift «annabelle» verriet. Auf der Suche nach Beziehungen, die er porträtieren wollte, fuhr er 20'000 Autokilometer kreuz und quer durch Europa und führte mit fast 100 Paaren Castings durch.
Schliesslich ging er «Bis an die Schamhaargrenze» («annabelle») ganz nah an seine acht Protagonisten aus Tallinn, Sevilla, Dublin und Thessaloniki heran. Herausgekommen sei so etwas wie «eine Liebeserklärung an Sex, Drugs and Politics», wie er sagte.
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