Reporter Beat Schlatter sucht die Nähe zu Pfarrern
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Aus eigener Erfahrung weiss Schlatter, dass es in Gesellschaft von Pfarrleuten aus dem Bekanntenkreis «stets lebendige, witzige Momente» gibt, sagte er der Zeitung «reformiert». Das Problem sei, dass die Themen rund um Religion und Kirche schnell trocken würden, sobald sie in der Zeitung zu lesen seien.
In einer Serie, die er für das Kirchenblatt in Angriff nimmt, möchte der 54-Jährige Berührungsängste zwischen Lesern und Kirche auf seine eigene Weise abbauen - «Humor schafft Nähe».
Schlatter fühlt sich den Kirchenleuten durch seinen Beruf ohnehin sehr nahe. Denn genauso überzeugend die Schauspieler müssten auch die Pfarrer ihre Texte vortragen: «Ich will spüren, dass sie an das Wunder glauben, wenn sie von der Erweckung des Lazarus erzählen oder davon, dass Jesus Wasser in Wein verwandelt hat.»