Sechs Personen mit CO-Vergiftung
Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilte, ist ein Abgasrohr im Wohnhaus der sechs Personen offenbar falsch montiert worden. Dies habe eine Kontrolle des Hauses ergeben. Die aufgebotene Feuerwehr nahm nach dem Verdacht Messungen vor und setzte einen Grosslüfter ein.
Keine Profis am Werk
Vor zwei Wochen mussten die Liegenschaftsbesitzer ein Kunststoffrohr der Gasheizung, welches bis anhin aussen an der Hausfassade angebracht war, in die Gebäudeinnenhülle verlegen. Diese Arbeiten verrichten sie selbst. Im Verlauf des Samstags klagten mehrere Hausbewohner über Kopfschmerzen und mussten teilweise erbrechen. Sie suchten selbständig Spitäler auf. Dabei wurde festgestellt, dass sämtliche Personen an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung litten.
Heizung wieder in Betrieb
Hauptursache für die Vergiftungen ist, dass die Verlegung eines Kunstoffrohrs nicht korrekt ausgeführt wurde. Dieses leitete die Abgase von der Heizung via Wohnbereich ins Freie. Da die Aussentemperaturen in den letzten Tagen gesunken sind, dürfte die Gasheizung erst wieder kürzlich und automatisch den Betrieb aufgenommen haben.
Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei St.Gallen wurde mit der genauen Ursachenermittlung beauftragt. Alle sechs Personen konnten die Spitäler noch am Samstag verlassen.