Shit-Storm gegen Felix Baumgartner
Bekannt wurde Felix Baumgartner 2012 durch seinen Stratosphären-Sprung. Er liess sich von einer Kapsel aus einer Höhe von 39 Kilometern mit dem Fallschirm auf die Erde fallen. Seither war es ruhig um den Extremsportler geworden. Doch jetzt greift der Wahl-Ostschweizer sein Heimatland Österreich auf Facebook frontal an: «Ein Land, in dem Angeln ohne Angelschein rechtlich bestraft wird und Menschen ohne Pass, die Grenzen überqueren, können nur Idioten regieren!»
Baumgartner rechtfertigt sich
Die Reaktionen darauf waren heftig - Zustimmung, aber auch massenhaft Kritik. Auch verschiedene Medien berichteten darüber.
Liebe Facebook Freunde, Fans, Hasser, Journalisten, Politiker und Sonstige!Es ist immer wieder erstaunlich welche...
Posted by Felix Baumgartner on Dienstag, 26. Januar 2016
Nun reagiert der ehemalige Extremsportler. Baumgarnter, schreibt das Internetportal «vol.at», wendet sich an seine Kritiker «Ist das alles, was ihr zu bieten habt?» und «Ich fürchte mich vor keinem Shit-Storm dieser Welt». Baumgartner postet einen ellenlangen Text zu seiner politischen Haltung und zur Flüchtlingskrise in Österreich.
Nobelpreis für Orbàn
Unter anderem fordert «Mr. Stratos» einen Nobelpreis für den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbàn und dessen «Das-Boot-ist-voll-Politik». Seiner Auffassung nach hat dieser «das einzig Richtige getan, um sein Land und Volk zu schützen». Der amerikanische Präsident Barak Obama habe ja auch einen Friedensnobelpreis erhalten und mit seinen Drohnen-Einsätzen «das Töten vieler unschuldiger Menschen zu verantworten».
Auch dieser Text hat erwartungsgemäss heftige Reaktionen ausgelöst. Baumgartner dürfte für eine Weile beschäftigt sein, alle zu lesen.