Stau reisst nicht ab
Die ganze Nacht über riss der Stau nicht ab, wer Glück hatte, kam mit weniger als einer Stunde Stau durch den Gotthard. Den kürzesten Stau verzeichnete Viasuisse gegen halb vier Uhr morgens mit vier Kilometern und 45 Minuten Wartezeit. Am Freitagmorgen nimmt der Stau wieder rasant zu, um 7:30 betrug die Wartezeit bereits wieder rund 2 Stunden und 20 Minuten.
Der TCS sprach am Mittag gar von einer Wartezeit von 150 Stunden.
#A2 - Luzern -> Gotthard - Zwischen Erstfeld und Göschenen 14 km Stau, Überlastung, Zeitverlust bis zu 150 Stunden
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) 14. April 2017
Da waren hoffentlich Minuten gemeint, ansonsten würde sich die Reise ins Tessin über Ostern definitiv nicht lohnen.
Die Alternativroute über den San Bernardino scheint hingegen noch nicht allzu verstopft zu sein. Viasuisse empfiehlt daher, auf den San Bernardino oder den Simplonpass auszuweichen. Dort müssten die Reisenden früher oder später ebenfalls mit Stau rechnen. Auch beim Autoverlad Lötschberg werde es wohl zu Wartezeiten kommen. An vielen Alpenpässen besteht derzeit noch Wintersperre, weshalb die Wege in den Süden eingeschränkt sind.
Wegen der schlechten Wetterprognosen für die Alpennordseite machen sich heuer besonders viele Menschen auf in den Süden. So verzeichnet auch die SBB eine grosse Nachfrage: Viele Züge seien bereits ausgebucht, schreibt Viasuisse. Deshalb würden Extrazüge eingesetzt.