Unsere Geheimtipps fürs OpenAir St.Gallen

· Online seit 30.06.2016, 11:44 Uhr
Zum ersten Mal am OpenAir St.Gallen? Oder sonst auf der Suche nach Tipps? Wir sagen dir, wo du nicht lange für das Getränk oder WC anstehen musst und wo es die beste Sicht auf die Bühne gibt.
René Rödiger
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Bester Blick auf die Sitterbühne:

Entweder stehen die Leute direkt vor der Bühne oder auf dem erhöhten Weg vor den Food-Ständen. Beides ist für entspanntes Schauen nicht optimal. Deshalb: Bei der Sitterbühne ist der beste Platz mit Blick rechts vor der Bühne, in Richtung Zeltplätze. Von dort gibt es nicht nur einen super Blick und durch die Nähe zum Mischpult auch den optimal abgemischten Sound, sondern auch kaum Leute auf dem Weg zu allen wichtigen Grundbedürfnissen: Beim WC direkt neben der Bühne und beim Getränkestand zwischen Bühne und Zeltplatz steht man kaum an, im Rücken hat man eine Handyladestation und eine Depotrückgabe. Gute Sicht gibt es auch von der Jack-Daniels-Bar aus.

Bester Blick auf die Sternenbühne:

Durch das Dach über dem Grossteil des Publikums kann tagsüber der Bühnenbereich von ausserhalb sehr dunkel erscheinen. Platz findet man jedoch fast immer. Wirklich eng wird es erst gegen Abend. Einige schwören auf einen Platz an der Habsburg Bar vor der Bühne. Doch gerade bei grossem Andrang wartet man hier lange auf ein Getränk. Und das Klo ist weit weg. Auf der anderen Seite der Bühne, in Richtung Hang, gibt es ebenfalls eine Bar, bei der es etwas ruhiger zu und her geht. Ein WC mit akzeptablen Anstehzeiten findet man, wenn man links der Bühne vorbei geht.

Unbedingt essen:
Erste Anlaufstelle ist hier natürlich der grosse Food-Corner vor der Sitterbühne. Fürs schmale Budget (und wer hat das nicht?) gibt es den Wurst&Grill-Stand. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist der Risotto-Stand dort. Guter Boden garantiert!
Hinter dem Mischturm vorbei, in Richtung «Design Village», hat es einen Stand mit wunderbaren, Pizza-ähnlichen Brötchen, sogenannten Dinnele, direkt aus dem Ofen. Nicht von der langen Schlange abschrecken lassen! Kommt ein frisches Blech mit Brötchen aus dem Ofen, bekommen immer gleich rund zehn Leute ihr Essen.

Schnell und günstig ist natürlich auch einfach der eigene Grill. Holzkohle und offenes Feuer ist erlaubt, Gasgrill nicht.

Schnell zum Bier:

Überall hat es viele Leute, die für ein Getränk anstehen. Einigermassen schnell geht es aber etwas abseits der Bühnenbereiche. Wer nicht so weit gehen will (obwohl sich ein Spaziergang durchs Gelände immer lohnt), sollte beim Baccardi-Zelt reinschauen: Lange Bars mit vielen Angestellten und vor Sonnenuntergang kaum Leute.

3-Liter-Regel umgehen:

Ja, offiziell gilt die 3-Liter-pro-Person-Regel strikt. Aber: Das OpenAir erlaubt laut Reglement Bierfässer in Depotgebinden ab 10 Liter! Voilà!

Musiktipps:

Natürlich Geschmackssache. Deichkind (Freitag, 0.30 Uhr auf der Sitterbühne) werden sicher Partystimmung machen. Oder doch eher einen der letzten Auftritte der Local-Heroes Bubble Beatz (Freitag, 1.15 Uhr auf der Sternenbühne) geniessen? Radiohead (Samstag, 22:45 Uhr auf der Sitterbühne) darf man nicht verpassen. Einerseits sind ihre Auftritte rar genug, andererseits hat keine andere Band einen so langen Gig angekündigt. Mumford & Sons (Sonntag, 18 Uhr auf der Sitterbühne) ist ebenfalls kein Geheimtipp mehr. Wie gesagt: Musik ist Geschmackssache. Aber egal was für Musik du gerne hörst, einen Blick auf die neue Plaza Bühne müsste man schon mal geworfen haben. Und die besten Bands entdeckt man ja eh immer spontan.

Fussball im Sittertobel:

Ja, es ist EM. Wer die Viertelfinals schauen will, findet in vielen Bars auf dem Gelände Bildschirme. Mit ein bisschen mehr Stimmung und ohne Musik im Hintergrund trifft man sich beim offiziellen Public Viewing. Dieses findest du in Richtung Helfereingang im Westen (auf dem Plan die Nummer 10). Ältere Semester erinnern sich: Dort, wo früher die Heubühne war.

(rr)


veröffentlicht: 30. Juni 2016 11:44
aktualisiert: 30. Juni 2016 11:44

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