Verdientes Gold für Simon Schempp
Der Favorit Martin Fourcade drehte drei Strafrunden und musste mit Platz 5 Vorlieb nehmen.
Schempp ist seit Jahren der stärkste deutsche Biathlet, aber Weltmeister als Solist wurde der 28-Jährige noch nie. Nun aber strafte er seine Kritiker mit seinem zugleich 12. Weltcupsieg Lügen. «Es ist ein genialer Tag und eine grosse Erlösung. Ich musste mich immer rechtfertigen und es war kein schönes Gefühl. Ich bin enorm stolz auf mich», sagte Schempp.
Die beiden Schweizer Serafin Wiestner und Mario Dolder wurden im Rennen der Top 30 auf die Positionen 29 und 30 durchgereicht. Beide verfehlten je vier Scheiben. Der Schweizer Teamleader Benjamin Weger hatte die Qualifikation für das Finale wegen der schlechten Resultate im Sprint und in der Verfolgung verpasst.