Ostschweiz

Vier Rheintaler auf verrückter Rallye

Vier Rheintaler auf verrückter Rallye

08.04.2018, 10:51 Uhr
· Online seit 08.04.2018, 09:25 Uhr
Die Catrophy ist eine der abgefahrensten Autorallyes der Schweiz - vier Rheintaler sind am Samstag auf die Tour durch Europa gestartet. Doch zuvor gerieten die «Wulläsöck» in eine Polizeikontrolle.
Angela Mueller
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Ausgangspunkt der Catrophy ist das zürcherische Fällanden, auf dem Weg dorthin sind die vier Rheintaler am Sonntag aber in eine Polizeikontrolle geraten: Kein Wunder - ihr bunter, umgebaute Chrysler Grand Voyager sieht nicht alltäglich aus. Bei der Catrophy geht es darum mit einem Auto, das nicht mehr als das aktuelle Jahr kosten darf - also 2018 Franken - etwa 9000 Kilometer zurückzulegen.

«Wir mussten wegen der Polizei einige Elemente abbauen, ziemlich schade und kein guter Start für uns», sagt der 25-jährige Luca Carcione vom Team Wulläsöck. Doch auf der Strecke über den Balkan in die Türkei und zurück über Rumänien und Ungarn  dürften die vier wohl noch ganz anderen Problemen begegnen. Wie Aufnahmen aus früheren Catrophys zeigen, sind die Strassen und Wege nicht immer im besten Zustand.

Mit Funk miteinander verbunden

Deshalb sind die Teilnehmer untereinander auch mit einem Funksystem verbunden, damit sie sich gegenseitig unterstützen können. Denn komplett ausschliessen, dass es zu einem Unfall kommt, können die Veranstalter nicht. «Wir hoffen dass die Teilnehmer verantwortungsvoll sind», sagt Chris Huber, Gründer und Organisator der Catrophy (Crazy Adventure Trophy).

«Wir gehen davon aus, dass wir ab und zu eine Panne haben werden», sagt der 24-jährige Luca Paradisi. Doch das werden wir schon irgendwie regeln. Uns geht es darum, Abenteuer zu erleben.»

Erste Etappe Venedig erreicht

Vierzehn Länder durchqueren die 47 Teams während den nächsten zwei Wochen. «Wir freuen uns auf tolle Partys, besondere Landschaften und Dinge, die man nicht jeden Tag sieht», sagt der 25-jährige Samuel Haas.

Erstes Ziel am Samstagabend war Venedig, dort ist das Team Wolläsöck schon vor 19 Uhr erfolgreich angekommen. Der Rallye und den vier Rheintaler Freunden kann man hier folgen.

veröffentlicht: 8. April 2018 09:25
aktualisiert: 8. April 2018 10:51
Quelle: agm

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