Young Boys ohne Hoarau nach Moskau

21.08.2017, 16:40 Uhr
· Online seit 21.08.2017, 12:34 Uhr
Die Young Boys müssen im Rückspiel der Champions-League-Playoffs am Mittwoch bei ZSKA Moskau auf ihren verletzten Topstürmer Guillaume Hoarau verzichten.
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Der Franzose erlitt am Samstag im Meisterschaftsspiel gegen den FC Zürich (0:0) eine Verletzung im linken Oberschenkel und machte am Montag die Reise nach Russland nicht mit. «Es hätte uns gut getan, einen grossen Mann im Sturm zu haben», sagte YB-Trainer Adi Hütter vor dem Abflug nach Moskau.

Hoarau war auf dem Letzigrund in der 74. Minute durch seinen Landsmann Yoric Ravet ersetzt worden.

Der Ausfall des Stürmers ist für die Berner ein herber Dämpfer im Hinblick auf das Rückspiel, in dem sie ein 0:1 aufholen müssen. Hoarau ist der beste Skorer bei YB - in der letzten Saison erzielte er 18 Tore, obwohl er im Herbst wochenlang ausgefallen war.

Die Verletzung Hoaraus trifft die Young Boys zudem in einer Phase, in der sie sich mit dem Toreschiessen eher schwer tun. In den letzten beiden Meisterschaftsspielen sowie im Hinspiel gegen den ZSKA Moskau waren die Berner leer ausgegangen.

Wie Hütter seinen Angreifer ersetzt, ist noch nicht klar. Möglich ist, dass Jean-Pierre Nsamé an der Seite von Roger Assalé stürmt. Eine andere Variante wäre eine Umstellung im System auf eine Taktik mit nur einer Sturmspitze. In dem Falle würde sich die Nominierung von Christian Fassnacht im offensiven Mittelfeld aufdrängen. Dieser ist noch vor Hoarau mit drei Treffern der bislang beste Torschütze in dieser Saison bei den Bernern. «Wir haben verschiedene Optionen, um das Unmögliche möglich zu machen», so Hütter.

veröffentlicht: 21. August 2017 12:34
aktualisiert: 21. August 2017 16:40
Quelle: SDA

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