15 Jahre wegen Mord

· Online seit 23.06.2017, 10:46 Uhr
Im Oktober 2016 wurde eine 34-jährige Russin tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen erhebt nun Anklage gegen den Ehemann wegen Mordes. Er soll 15 Jahre hinter Gitter.
Leila Akbarzada
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Ein 43-jähriger Russe steht in Verdacht, am Morgen des 26. Oktober 2016 seine schlafende 34-jährige russische Ehefrau in einem Mehrfamilienhaus an der Hauptstrasse in Bronschhofen aus Eifersucht und Verlustängsten erwürgt zu haben. Es handelt sich dabei um eine russische Familie, die sich als Asylsuchende in der Schweiz aufhielten.

Die Untersuchung der Kantonspolizei St.Gallen und der Rechtsmedizin ist abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen erhebt beim Kreisgericht Wil Anklage wegen Mordes und beantragt eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren. Ferner soll der Beschuldigte im Anschluss an die Verbüssung der Freiheitsstrafe des Landes verwiesen werden. Der Beschuldigte befindet sich seit dem 26. Oktober 2016 in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen beantragt zeitgleich mit der Anklageerhebung beim zuständigen Zwangsmassnahmengericht Sicherheitshaft für den 43-jährigen Russen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

veröffentlicht: 23. Juni 2017 10:46
aktualisiert: 23. Juni 2017 10:46
Quelle: red

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