«Ich entschuldige mich»
Die Sicherheitsvorkehrungen in der Schweiz seien verschärft worden, besonders an den Flughäfen. «Man sieht Polizisten mit Maschinenpistolen und das Militär ist allgegenwärtig», sagte die freie Schweizer Journalistin Sarah Fluck dem US-Sender Fox News nach der Zugattacke in Salez.
Sie unterstreicht damit den Eindruck, den Fox News schon in früheren Beiträgen vermittelte: Die Situation in der Schweiz ist ausser Kontrolle, es gibt grosse Sicherheitsprobleme. Wir berichteten darüber.
Jetzt bereut Sarah Fluck ihren Auftritt bei Fox News: «Das war ohne Frage schlechter Journalismus, für den ich mich schäme», bestätigt sie eine Meldung von Tagesanzeiger/Newsnet gegenüber FM1. Zum Interview sei es nach einer Aneinanderreihung von unglücklichen Zufällen gekommen, ein Kollege hätte kurzfristig abspringen müssen. «Die Frage nach dem Militär war nicht mit Fox News geplant und hat mich, wie man dem Audio entnehmen kann, in dem Moment sprachlich und inhaltlich überfordert. Ich bedaure zutiefst, dass durch meine Aussage die Situation vor Ort und die Schweiz ins falsche Licht gerückt wurden und möchte mich dafür entschuldigen.»