Baustellenarbeiter beinahe lebendig begraben
In einer Tiefe von 32 Metern löste sich am Donnerstagmorgen eine Betonverschalung und Flüssigbeton trat aus. Ein Baustellenmitarbeiter wurde vom flüssigen Beton überspült, und seine Kollegen eilten ihm zu Hilfe. Sie stiegen in die Tiefe, um den verletzten Arbeiter zu retten, bevor dieser vom Beton eingeschlossen werden würde. Laut der St.Galler Stadtpolizei war der Verschüttete jederzeit ansprechbar und konnte gerettet werden. Er musste mit unbestimmten, mittelschweren Verletzungen ins Spital gebracht werden.
Der Flüssigbeton floss anschliessend durch den Kanal in die Sitter. Dabei wurde das Gewässer verschmutzt, wodurch sich die Sitter auf einer Länge von rund 500 Metern verfärbte. Messungen zeigten eine erhöhte PH-Belastung an. Die Werte waren jedoch nicht so hoch, dass sie eine Gefährdung für Tiere oder die Umwelt darstellten. Wie es genau zum Unfall kommen konnte, wird nun von der Stadtpolizei St.Gallen untersucht.