Der Radau-Pfau von Wartau ist gefasst
Am Sonntagabend um 21 Uhr gelang es dem Tierschutz, den «Radau-Pfau» einzufangen. «Wir warteten Stunden und Tage mit einer Falle am Ort, wo der Pfau gefüttert wurde», sagt Matthias Vetsch, Tierschutzbeauftragter der Gemeinde Wartau. Die Geduld hat sich ausgezahlt - der Pfau konnte wohlbehalten eingefangen werden.
Pfau wird dem Besitzer übergeben
Am Montag wird der Pfau dem Besitzer übergeben. Die Nacht verbrachte er in einer Volière. «Wir wollten ihn gestern Abend nicht mehr zu weit transportieren», sagt Matthias Vetsch. Dem Vogel gehe es prächtig, er sei wohlauf. Weitere Details will er zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt geben.
Pfau war nicht überall willkommen
Der Pfau ist vor über einem Monat in Wartau aufgetaucht und sorgte für Aufsehen. Niemand wusste, woher der Pfau kam und er sorgte für Ärger unter den Nachbarn im Trübbacher Quartier, in dem sich der Pfau eingenistet hatte. Während die Mehrheit Freude am Federvieh hatte, verscheuchten andere das Tier, da es Kot auf Dächern hinterliess und Gemüse aus den Gärten ass. Das Quartier spaltete sich in zwei Lager.
Ciao Pfau
Bei dem Pfau-Freunden kam gar die Angst auf, dass jemand dem Radau-Pfau etwas antun könnte. Matthias Vetsch rief zur Ruhe auf: «Je mehr Rummel es gibt, umso schwieriger wird es, ihn einzufangen. Niemand soll sich einmischen», sagte er vor einer Woche. Mehrere Versuche, das Tier einzufangen, waren bis dahin bereits gescheitert. Mit viel Geduld ist dies nun gelungen und der Pfau-Gau konnte verhindert werden.