Radaranlagen weiterhin im Internet

26.10.2015, 07:49 Uhr
· Online seit 26.10.2015, 07:49 Uhr
Die Kantonspolizei St.Gallen zieht nach einem Jahr eine positive Bilanz und will die Standorte der semistationären Radaranlagen auch weiterhin im Internet bekanntgeben.
René Rödiger
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Vor einem Jahr hat die Kantonspolizei St.Gallen damit angefangen, als einzige Kantonspolizei der Schweiz die Standorte der semistationären Radaranlagen über das Internet bekanntzugeben. Nun zieht sie eine positive Zwischenbilanz, wie das St.Galler Tagblatt berichtet. Mediensprecher Hanspeter Krüsi: «Die Übertritte sind zurückgegangen.» Deshalb wird die Massnahme weitergeführt.

Die Bekanntgabe der Standorte sollte dem Vorwurf der Geldmacherei mit Radaranlagen entgegenwirken. Doch es gab auch Kritik. So solle «die präventive Wirkung zunichte gemacht» worden sein, wie es in einem Communiqué der SP-Kantonsräte Ruedi Blumer und Peter Hartmann hiess. Laut Krüsi habe auch die Bekanntgabe eine präventive Wirkung. Die Veröffentlichung schrecke Lenker davon ab, auf diesen Strassen zu schnell zu fahren.

veröffentlicht: 26. Oktober 2015 07:49
aktualisiert: 26. Oktober 2015 07:49
Quelle: red

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