Blutige Wolfsjagd in Bildern

St.Galler Amtsleiter liefert dünnen Bericht von umstrittener Russland-Reise

18.04.2024, 21:50 Uhr
· Online seit 18.04.2024, 21:34 Uhr
Mit Bildern von toten Wölfen und Jägern in Vollmontur dokumentiert der St.Galler Leiter des Amtes für Jagd, Natur und Fischerei seine Reise nach Russland. Die Weiterbildung auf Kosten des Kantons ist höchst umstritten und erzürnt jetzt – mit Vorliegen des Berichts – Tierschutzverbände mehr denn je.

Quelle: TVO

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Der St.Galler Leiters des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei, Dominik Thiel, und ein Wildhüter des Kantons St.Gallen waren für eine Lappjagd auf Wölfe in Russland. Das Regionaljournal Ostschweiz machte die umstrittene Reise publik. «Weiterbildungsreise» nannten der Amtsleiter und der Wildhüter den Ausflug, der für Kritik bei Naturschutzverbänden und in der Bevölkerung sorgte.

Nachdem jetzt der Bericht der Reise des Amtsleiters vorliegt, gehen die Wogen nochmals hoch. Die Qualität des Reports lasse zu Wünschen übrig, findet man beim St.Galler Tierschutzverein. «Was da im Bericht steht, hätte man auch aus anderen Berichten nehmen können. Das kann man im Internet nachlesen. Dafür braucht man den Bericht nicht», sagt Julika Fitzi, Präsidentin Tierschutzverein St.Gallen und Umgebung gegenüber TVO zu dem elfseitigen Report des Amtsleiters.

Auch der St.Galler Kantonsrat, Thomas Schwager, Grüne, sieht das Ganze kritisch. «Das ist rausgeworfenes Geld. Ich kritisiere die Uneinsichtigkeit einerseits von den Reiseteilnehmern, vom Amtsleiter und vom Wildhüter. Aber auch von den politischen Verantwortlichen», so Schwager.

Mehr dazu erfährst du im TVO-Beitrag oben.

(red.)

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veröffentlicht: 18. April 2024 21:34
aktualisiert: 18. April 2024 21:50
Quelle: FM1Today

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