Gebühr für Kennzeichenerkennung – laut Betreiber gerechtfertigt
Durch ein neues System wird der Schritt zum Parkautomaten in den Cityparking Parkhäusern in St.Gallen hinfällig. Man kann sein Nummernschild in der Parkingpay-App hinterlegen und das System erkennt es dann automatisch und öffnet die Schranke. Wer jedoch genau auf den Beleg schaut, sieht, dass das ganze 25 Rappen Gebühr pro Transaktion kostet. Genau das hat bei mehreren Leserinnen und Lesern für Unverständnis gesorgt.
Ohne Gebühr, kein Dienst
Diese Zusatzgebühr ist laut Reto Schläpfer, CEO bei Digitalparking AG, absolut notwendig. «Die automatische Kennzeichenerkennung über die Parkingpay-App hat technologisch bedingt eine Fehlerquote. Diese generiert überproportional hohen Kundensupportaufwand.»
Ohne Gebühr wäre laut Schläpfer der Anteil an Kundinnen und Kunden, die das automatische System nutzen, sicher höher. «Wir könnten diese Lösung aber nicht anbieten ohne die 25 Rappen Gebühr. Wir müssten den Dienst wieder einstellen, da er für Parkingpay ein Verlustgeschäft wäre.» Diese 25 Rappen Mehrgebühr gehen direkt an Parkingpay.
System wird geschätzt
Dass die Schranke automatisch bei Einfahrt und Ausfahrt öffnet und man weder ein Ticket ziehen, noch zur Kasse gehen muss, komme bei den Autofahrenden gut an. «Diese User-Experience wird von vielen Parkierern sehr geschätzt. Es ist bedeutend bequemer und man spart Zeit im Vergleich zum Papierticket», sagt Schläpfer.
Das System werde rege benutzt. «Die Zahlen sind im letzten Jahr relativ stark angestiegen. Pro Monat haben wir rund 7000 Erstbenutzer». Das Benutzen der Funktion sei natürlich freiwillig. Wer lieber ein Papierticket zieht, könne das jederzeit machen.
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