St.Galler Schüler demonstrieren weiter
Schon zum vierten Mal sind die Kantischüler aus dem Kanton St.Gallen auf die Strasse, um gegen das «Nichts-tun» der Politiker zu demonstrieren. Was aber machen die Schüler selber dagegen?
«Heute geht es darum, was Politiker machen»
«Ich benutze keine Plastiksäcke», sagt Anna Birchler aus Eschlikon. Auch Miriam Rizvi, Initiantin Kollektiv Klimastreik Ostschweiz trägt zum Klimaschutz bei: «Ich fahre mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad und esse schon seit Jahren kein Fleisch mehr. Aber heute geht es nicht darum was wir für den Klimaschutz unternehmen, sondern was die Grosskonzerne und Politiker für unser Klima machen.»Tausende Demonstranten in Zürich und Lausanne
In insgesamt 13 Städten der Schweiz gingen die Menschen für das Klima auf die Strasse. Die Organisatoren hatten im Vorfeld auf den Sozialen Medien intensiv mobilisiert. Allein in Zürich nahmen nach Angaben der Stadtpolizei Zürich weit über 10'000 Personen teil. Der Demonstrationszug verlief auf der bewilligten Route friedlich.
10'000 Personen demonstrierten in Lausanne, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie skandierten unter anderem: «Et un et deux et trois degrés, c'est un crime contre l'humanité» (Und ein und zwei und drei Grad, das ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit).
Greta Thunberg als Vorbild
Am Freitag vor zwei Wochen hatten in mehreren Schweizer Städten Klimademonstrationen stattgefunden. Viele Jugendliche schwänzten dafür die Schule. Vorbild ist die junge Schwedin Greta Thunberg, die jeden Freitag die Schule schwänzt, um für eine Reduktion des CO2-Ausstosses zu demonstrieren.