Süsses oder Saures?
Süssigkeiten, Kürbis-Schnitzereien und Verkleidungen: Heute wird Halloween gefeiert. Der Anlass bleibt oftmals wegen Sachbeschädigungen in schlechter Erinnerung. Deshalb hat die Kantonspolizei St.Gallen verschiedene Präventionsmassnahmen getroffen.
Eltern von Oberstufenschülern angeschrieben
«Aufgrund der Erfahrungen in den letzten Jahren hat die Kantonspolizei St.Gallen in der Halloweennacht die Patrouillen verstärkt», sagt Daniel Hug, Mediensprecher Kantonspolizei St.Gallen. «Wir haben diverse Geschäfte angeschrieben und aufgefordert, mit dem Verkauf von Eiern, Rasierschaum, Mehl und ähnlichen Artikeln gegenüber Jugendlichen eher zurückhaltend zu sein. Das sind Sachen, die gebraucht werden, um Sachbeschädigung zu begehen.»
Ausserdem wurden die Eltern der Oberstufenschüler mit einem Brief über die Auswirkungen von Sachbeschädigungen durch Jugendliche aufmerksam gemacht.
Dorfläden sind an Halloween vorsichtig
«Wir haben die Weisung der Kantonspolizei erhalten und halten uns natürlich daran», sagt Rolf Kägi vom «Go Poschta» in Widnau. Es sei aber nichts Neues, sie seien schon seit Jahren vorsichtiger an Halloween. Auch das Lebensmittelgeschäft Maxi in St.Georgen schaut den Jugendlichen heute besonders gut auf die Finger: «Bei uns war es jedoch nie ein Problem, dass Teenager speziell an Halloween solche Dinge kauften», sagt Stefan Egger.