«Wir sind verhalten optimistisch»
Sieben Tage sind seit den Vorfällen im Rehetobel vergangen. Die Behörden können aber noch nicht viel mehr als letzten Mittwoch bekannt geben. Am Dienstag vor einer Woche hat ein 33-Jähriger bei einer Hausdurchsuchung zwei Polizisten angeschossen und sich danach verschanzt, bevor er sich selbst richtete.
«Solche Verletzungen heilen nicht von heute auf morgen»
Die zwei verletzten Polizisten sind immer noch im Spital. Ein Polizist wurde an den Beinen verletzt. «Er ist stabil und kann vielleicht schon bald nach Hause, allerdings kann sich eine solche Verletzung auch noch lange hinziehen, das kann man noch nicht so genau sagen», sagt Hanspeter Saxer, Mediensprecher der Kantonspolizei Ausserrhoden. Der zweite Polizist erlitt einen Herzsteckschuss. «Er ist stabil, sein Zustand ist aber weiterhin kritisch», sagt Saxer auf Anfrage. Man sei verhalten optimistisch. Ansprechbar ist der Polizist allerdings nach wie vor nicht. Sobald sich Neues zum Gesundheitszustand ergibt, will die Polizei aktiv informieren. Die Heilung brauche aber natürlich viel Zeit, insbesondere bei einer solch schweren Verletzung.
Staatsanwaltschaft ermittelt weiter
Auch wenn sich der Täter, der schon einmal auf Menschen geschossen hat, am Tattag selbst erschossen hat, bleiben viele Fragen zur Tat offen. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen im Fall umgehend aufgenommen. «Zur Zeit laufen verschiedene Befragungen und die Spurensicherung ist noch eine Weile damit beschäftigt, die gesammelten Spuren auszuwerten», sagt Michael Friedli, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Appenzell Ausserrhoden. Auch sie werden aktiv informieren, sobald weitere Hintergründe zur Tat bekannt sind.