Junger Westschweizer wegen Dschihad-Verdachts in Zürich verhaftet
Die Bundesanwaltschaft eröffnete ein Strafverfahren gegen den jungen Mann. Er steht im Verdacht, gegen das Bundesgesetz zum Verbot von Al-Kaida, Islamischem Staat oder ähnlichen Gruppierungen verstossen zu haben. André Marty, Mediensprecher der Bundesanwaltschaft, bestätigte am Mittwoch der Nachrichtenagentur sda einen Bericht der «Tribune de Genève».
Zudem wird wegen Beteiligung an einer kriminellen Organisation gemäss Artikel 260 des Strafgesetzbuches gegen den 21-Jährigen ermittelt. Er wurde in Untersuchungshaft gesetzt. Nun wird untersucht, warum er sich in der Türkei aufgehalten hatte und weshalb er in die Schweiz zurückkehrte.
Nach Angaben der «Tribune de Genève» handelt es sich um einen Genfer, der zum Islam konvertiert war. Er soll sich nach Kontakten mit einem Genfer Muslim, der aus extremistischen und antisemitischen Kreisen stammt, radikalisiert haben.