Von von Menschenhandel betroffenen Personen wurden knapp drei Viertel im Sexgewerbe ausgebeutet, wie die FIZ am Montag mitteilte. Etwas mehr als zehn Prozent wurden im Bereich der Haushalts- und Care-Arbeit ausgebeutet. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Fälle von Menschenhandel von 259 auf 238 zurück.
Von den identifizierten Opfern von Menschenhandel waren 206 Personen weiblich, 13 diversgeschlechtlich und 19 männlich, wie die FIZ schrieb. 34 Opfer wurden in einer von sieben FIZ-Schutzunterkünften stationär betreut, die anderen erhielten ambulante Unterstützung. Die FIZ zählte 2023 insgesamt 4716 Übernachtungen in ihren Schutzunterkünften.
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Ein Viertel aller 317 Fälle des FIZ-Opferschutzprogramms betraf Menschen, die in der Schweiz im Asylverfahren stehen, wie es weiter hiess. Die Betroffenen innerhalb des Projekts Menschenhandel und Asyl kamen aus 34 verschiedenen Ländern. Die meisten Neuzuweisungen kommen aus Somalia, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo. Rund 30 Prozent der in der FIZ beratenen Migrantinnen wurden Opfer von häuslicher Gewalt.
(ben.)