Die Starterlaubnis für kommenden Sommer in Paris ist für russische und belarusische Sportlerinnen und Sportler an mehrere Bedingungen geknüpft: Wie bereits für die Rückkehr in internationale Wettkämpfe ist erforderlich, dass Russen und Belarusen nur unter neutraler Flagge in Paris dabei sein dürfen. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beiden Länder darf die Nationalhymne nicht gespielt werden, nationale Symbole und Fahnen sind ebenso untersagt.
Ausserdem dürfen diese Athletinnen und Athleten keine Verbindung zur Armee und den Sicherheitsorganen haben und nicht aktiv ihre Unterstützung für den Krieg in der Ukraine gezeigt haben. Zudem müssen die Anti-Doping-Richtlinien erfüllt sein. Als zusätzliche Auflage fordert das IOC von allen Athleten ein schriftliches Bekenntnis zur Olympischen Charta und damit auch zur «Friedensmission der olympischen Bewegung».
Damit folgte das IOC einer Aufforderung der internationalen Sommersportverbände und der Nationalen Olympischen Komitees, endlich einen Entscheid in dieser seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine umstrittenen Frage zu treffen.
Bisher wären nach IOC-Angaben acht Russen und drei Belarusen für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Unter den rund 4600 schon teilnahmeberechtigten Athletinnen und Athleten seien mehr als 60 Ukrainer, hiess es.
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(si/red.)