Umstrittene «Hülsnerbuben» ausgeladen
Nachdem die Fasnachtsgesellschaft «Hülsnerbuben» aus Dietschwil am vergangenen Sonntag unter dem Motto «Asylparadies Schweiz» durch Aadorf gezogen war, wollten die Organisatoren des Ganterschwiler Umzugs keinen Krawall zwischen linken und rechten Gruppierungen riskieren. In Absprache mit der Gemeinde wurden die umstrittenen Fasnächtler am Freitagabend ausgeladen.
Am Wagen habe dieser Entscheid nicht gelegen, richtet die OK-Präsidentin dem Ostschweizer Fernsehen TVO aus. Nach den Medienberichten hätten die «Hülsnerbuben» ihr Gefährt umgestaltet.
Am Wagen der «Hülsnerbuben» hingen während des Umzugs durch Aadorf bemalte Blachen. Auf einer war ein sinkendes Boot abgebildet. Daneben die schwarzen Hände von Personen, die im Meer versinken. Die Fasnachtsclique gab an, nicht rechtsradikal zu sein. Ein Blick auf das Facebook-Profil des Präsidenten zeigte allerdings: Der Toggenburger hatte unter anderem einer Adolf-Hitler-Fanseite sowie der Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) einen Like gegeben.