Knackeboul findet in der Schweiz überall das Bünzlitum
Hier sei «das Bünzlitum überall», sagt er auf 20min.ch. «Auch in der Hip-Hop-Szene.» Er wünsche sich «mehr Rap-affines Publikum». 80 Prozent der Schweizer Rapper schätzten ihn, betont Knackeboul. Aber: «Das Publikum hat das noch nicht ganz begriffen.»
Aufräumen möchte er deshalb mit einigen Klischees, die über ihn kursieren: «Ich bin kein Gutmensch, ich bin auch nicht bescheiden, ich bin nicht verklemmt und kein Hippie. Ich bin ein Genussmensch, der gern mal blöde Sachen sagt.» Und: «Ich habe einen derben Humor und rege mich über ganz viele Sachen auf.»
Ganz besonders pocht der 33-Jährige auf seine Eigenständigkeit. Auf sein neues Album angesprochen, sagt er: «Natürlich hätte ich kommerzielle Tracks machen können, die alle verstehen. Doch irgendwie ist mir meine Musik heilig - darum wird meine Kunst wohl nie anders klingen.»
(SDA)