Vermisster Gleitschirmflieger ist wohlauf
Am frühen Sonntagnachmittag haben verschiedene Personen am Federispitz den Absturz eines Gleitschirmfliegers beobachtet. Bis in die Abendstunden haben Rettungskräfte den vermutlichen Absturzort abgesucht, aber auch nach mehreren Stunden nichts gefunden. Sogar ein Rega-Helikopter wurde bei der grossangelegten Suche eingesetzt. Die Kantonspolizei veröffentlichte am frühen Abend einen dringenden Zeugenaufruf.
«Am Sonntagabend, kurz nach 21.30 Uhr, hat sich schliesslich eine Person anonym bei uns gemeldet und gesagt, dass es sich beim gesuchten Gleitschirmflieger um ihn handle und ihm nichts passiert sei», sagt Gian Andrea Rezzoli, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Der Gleitschirmflieger habe erklärt, dass er eine Notlandung mit dem Notschirm durchgeführt hätte, weshalb die Augenzeugen auch zwei Schirme gesehen hätten. Die Kantonspolizei St.Gallen geht davon aus, dass es sich beim Anrufer tatsächlich um den vermeintlich abgestürzten Gleitschirmpiloten handelt, weshalb die Suche noch am Sonntagabend abgebrochen wurde.
Rezzoli betont, dass Personen, die notlanden müssen, vorsorglich die Polizei kontaktieren sollten, damit solche Suchaktionen, die jedesmal mit einem grossen Aufwand verbunden seien, vermieden werden könnten. Die Kantonspolizei St.Gallen war am Sonntag mit einem Grossaufgebot vor Ort. Neben der Polizei und der Rega suchten auch die Alpine Rettung Schweiz und das Alpinkader der Rettung St.Gallen nach dem vermissten Gleitschirmpiloten.