Malala Yousafzai gibt nicht auf
Im Jahr 2012 wurde die damals 15-Jährige in ihrer Heimat von Taliban angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Ihr habe vor allem Mut gemacht, dass ihr Vater nicht vor den Taliban «eingeknickt» sei und sich für die Rechte von Mädchen eingesetzt habe, erzählte die 18-Jährige im Interview mit der «Welt am Sonntag».
«Ich wusste, wenn ich mich einschüchtern lasse, wenn ich meinen Mund halte, dann wird sich daran nie etwas ändern.» Nach dem Attentat habe sie sich gefragt, ob sie weitermachen sollte. «Ich kann wieder angegriffen werden, das weiss ich», sagte Malala.
«Aber ich habe mir gesagt: Das Schlimmste, was man sich vorstellen kann, habe ich ja schon erlebt. Das bisschen Angst um mein Leben, das ich hatte, ist jetzt weg. Ich bin fest davon überzeugt, dass mich niemand stoppen kann. Also mache ich weiter.»