Mehr hipster geht einfach nicht
«Sorry Melbourne, aber nein. Nein nein nein nein nein», schreibt Jamila Rizvi auf ihrer Facebookseite. Sie ging in ein Café in der australischen Metropole und bestellte einen Kaffee. Statt einer Tasse bekam sie drei Gläser mit je einmal heissem Wasser, einmal Espresso und einmal Milch. Serviert wurden die Anordnung auf einer Holzplatte. Das «Hipstertum» geht nach Meinung von Rizvi zu weit, wenn der Kaffee «dekonstruiert» daherkommt.
«Ich wartete zwanzig Minuten für eine einfache Tasse Kaffee», schreibt sie weiter. «Ich wollte einen Kaffee, kein wissenschaftliches Experiment. Ich will meinen Kaffee in anständigem Geschirr, nicht in Messbechern!» Das müsse ein Ende finden.
Ihr Post löste eine Riesendiskussion darüber aus, wo «Hipstertum» beginnt und endet, und wie man nun richtig Kaffee serviert. Ihr Post provozierte über 5500 Kommentare und wurde über 3000-mal geteilt. Mehrere Newsportale haben die Geschichte aufgenommen, darunter ABC, Daily Mail und sämtliche australischen Portale. Wo Rizvi den Kaffee so serviert bekam, verschweigt sie bis jetzt.
(red)