Russisches Löschflugzeug bei Waldbränden in Sibirien verschollen
Der Zivilschutz schickte Flugzeuge und Helikopter auf die Suche nach der Maschine, wie dieser am Freitag mitteilte. Rund 300 Menschen beteiligten sich am Einsatz. Agenturberichten zufolge war das Löschflugzeug in einem Gebiet mit dichtem Rauch im Einsatz. Technisch soll es einwandfrei gewesen sein.
Die Il-76 gilt als eines der grössten Löschflugzeuge der Welt. Mit einer Kapazität von 42 Tonnen wird es auch «Wasserbomber» genannt.
Im Gebiet Irkutsk westlich des bei Touristen beliebten Baikalsees, des grössten Süsswasserspeichers der Welt, wüten seit Tagen massive Waldbrände. Die Behörden sprachen von einer Fläche von 24'000 Hektar, was etwa der Fläche des Kantons Zug entspricht. Zuvor hatten die Behörden mitgeteilt, die Lage habe sich stabilisiert.
In den vergangenen Jahren hatte es angesichts grosser Trockenheit immer wieder verheerende Waldbrände in der Baikalregion gegeben. 2015 waren dabei mehrere Menschen ums Leben gekommen.