Avers bleibt für Tage abgeschnitten
Der Felssturz auf der Strasse zwischen Innerferrera und Campsut macht dem bündner Tiefbauamt grössere Sorgen, als zuerst angenommen. Laut Blick müssen Bäume gefällt und Steine gesprengt werden, bei Regen müssen die Arbeiten jedoch unterbrochen werden. Somit bleibt das Averstal und die Siedlung Juf von der Aussenwelt abgschnitten.
Um das weitere Vorgehen zu besprechen, trafen sich die Gemeinden Avers und Ferrera am Dienstag zu einer Krisensitzung. Es wurde beschlossen, eine Luftbrücke einzurichten, damit die Versorgung der Bewohner im Tal gewährleistet ist. Lebensmittel, Post und im Notfall auch Personen sollen mit Helikoptern ins Tal hinein und hinaus geflogen werden.
Die Räumung dauert sicher mehrere Tage, heisst es vom Tiefbauamt Graubünden. Sie rechnen zurzeit damit, dass die Strasse in einer Woche, am nächsten Dienstag, wieder befahrbar ist. Laut Homepage der Gemeinde gibt es inzwischen «Umgehungen für trittsichere Wanderer».