Daniel Barenboim: Buhrufe sind primitiv
09.05.2016, 08:50 Uhr
· Online seit 09.05.2016, 08:44 Uhr
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«Sie geben vielleicht ein bisschen weniger Trinkgeld als sonst und gehen vielleicht nie wieder in dieses Restaurant», sagte der Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper der Deutschen Presse-Agentur.
Buhrufe seien primitiv und total unnötig. Jeder Sänger gebe auf der Bühne sein Bestes. Wenn man eine andere Stimme oder eine andere Art zu singen besser finde, sei das okay, aber das gebe einem nicht das Recht zu buhen.
Und auch Buhrufe für Regisseure seien - wie man auf Englisch sage - «out of place», also unangebracht, sagte Barenboim. «Wenn es einem nicht gefällt, applaudiert man nicht. Und dann geht man weg.»
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