Junge Designer an der Offa
Fair produzierte Taschen, zertifizierte Bettwäsche oder individuell gefertigte Herrenschuhe statt leerer Regale: Immer öfter werden leere Ladenflächen in Schweizer Innenstädten als Pop-up-Stores zwischengenutzt. Ein Pop-up ist eine Zwischennutzung von Geschäftsflächen für einen begrenzten Zeitraum. Für junge Designer und Gestalter genau das Richtige findet Martina Unternährer, Präsidentin des Vereins Formforum, der zeitgenössisches Kunsthandwerk in der Schweiz fördert: «In einem Pop-up-Store zahlt man weniger Miete und das Risiko ist kleiner, wenn das Geschäft nicht gut läuft, kann ich den Laden wieder zu machen.» Für sie ist klar: «So ein Pop-up ist eine Win-win-Situation. Er kann eine Stadt vor dem Aussterben bewahren, denn so ein Geschäft bringt immer etwas Neues.»
Weniger Miete, weniger Risiko
Jetzt bekommt dieses Konzept bei der Offa, der Frühlings-und Trendmesse, eine eigene Plattform. In der Halle 2.1 wird ein Pop-up-Store mit Schweizer Marken aus den Bereichen Wohnen, Mode und Schmuck vertreten sein. «Wir erhoffen uns von der Offa einen Austausch mit den Besuchern, die sich für Schweizer Design-und Kunsthandwerk interessieren und wollen ihnen dies so näher bringen», sagt Unternährer. «Die Besucher sollen sehen, dass Schweizer Design-und Kunsthandwerk vielfältig, wertig und preiswert sein kann.»
Offa gespickt mit Attraktionen
Nebst der Trendplattform in der Halle 2.1, in der man auch massgeschneiderte Anzüge oder solarbetriebene Spielzeuge entdecken kann, kommen auch die altbewährten Attraktionen nicht zu kurz: Die Pferdemesse findet bereits zum 36. Mal statt, aber auch der Programmpunkt «Zu Tisch», der letztes Jahr zum ersten Mal ausgetragen wurde, ist wieder fester Bestandteil der Offa. Zur Übersicht der verschiedenen Programmpunkte geht es hier.